Projektmanagement

Projektplanung » 6 Schritte zum Projekterfolg ✓ + Tipps

Die Startphase eines Projektes mag inspirierend und motivierend sein, aber ist eine detaillierte Projektplanung wirklich notwendig? Erhalten Sie Einblicke in die Bedeutung der Projektplanung und sichern Sie Ihren Projekterfolg mit 6 entscheidenden Schritten.
Projektplanung » 6 Schritte zum Projekterfolg ✓ + Tipps

Als Projektmanager erstellen Sie einen Plan, der als Grundlage für die Umsetzung dient. Das bietet nicht nur Struktur, sondern ermöglicht auch die Überwachung des Projektfortschritts und gibt stets Aufschluss darüber, wo Sie stehen. In diesem Blog geben wir Ihnen 6 Schritte auf den Weg, mit denen Ihre Projektplanung ein Erfolg wird.

Inhaltsverzeichnis – Das erwartet Sie:

Erfolgreiche Projektplanung in der Praxis
6 Schritte der Projektplanung
Projektplanung mit ZEP – Alle Vorteile
Ziel einer Projektplanung

Was ist Projektplanung?

Die Projektplanung ist eindeutig eng mit Projekten an sich verknüpft. Doch: Was bedeutet der Begriff überhaupt? Laut Gabler Wirtschaftslexikon wird „Projekt“ wie folgt definiert:

„Zeitlich befristete, relativ innovative und risikobehaftete Aufgabe von erheblicher Komplexität, die aufgrund ihrer Schwierigkeit und Bedeutung meist ein gesondertes Projektmanagement erfordert.“

Was heißt das nun genau? Die Projektplanung zielt darauf ab, die Grundlagen für die Umsetzung eines Projektes zu schaffen. Dazu gehören unter anderem die Planung des zeitlichen Ablaufs, der Umfang der Aufgaben, das Budget und die Ressourcen sowie die Definition der Ziele.

Wie gelingt erfolgreiche Projektplanung in der Praxis?

„Erstellen Sie einen Projektplan“ kann in der Praxis ganz unterschiedliche Erwartungen hervorrufen. Die Projektplanung wird als Oberbegriff für alle Aktivitäten, die vor der Durchführung stattfinden sollen, definiert – Der Begriff ist hier also sehr breit gefächert. Bei seiner solchen Auslegung müssen alle Aktivitäten der Start- oder Definitionsphase neben der eigentlichen Planung durchgeführt werden. Die 7-W-Fragen aus dem klassischen Projektmanagement bieten Ihnen hierfür eine sehr gute Hilfestellung:

📍 Wo stehen wir? 📍 Warum machen wir das Projekt? 📍 Was soll erreicht werden? 📍 Wer ist beteiligt? 📍 Wie können wir die Ziele erreichen? 📍 Wann sollen die Ziele erreicht werden? 📍 Wieviel wird das Projekt kosten?

Wenn Sie den Begriff enger fassen, dann ist häufig „nur“ die Erstellung eines Terminplans in Kombination mit den durchzuführenden Aufgaben gemeint. Sie können die Projektplanung also entweder sehr ausführlich oder rudimentär durchführen. Egal, für welche Option Sie sich entscheiden: Hinterfragen Sie bei jedem Projekt, was genau das Ziel sein soll.

6 Schritte der Projektplanung

In der Praxis können Sie die Projektplanung grundsätzlich in 6 Schritte unterteilen, die erheblich zum Projekterfolg beitragen können:

Phasenplanung: Phasen & Meilensteine festlegen
Projektstrukturplanung: Teilprojekte definieren
Projektablaufplan: Reihenfolge festlegen
Terminplanung: Projektdauer einschätzen
Ressourcenplanung: Personal zuordnen
Projektcontrolling: Projektkosten abschätzen

Schritt 1: Phasenplanung

Die Abgrenzung der einzelnen Projektphasen ist häufig ein intuitiver Schritt für alle Beteiligten: Wann wird sich womit beschäftigt und in welcher Reihenfolge? Um eine optimale Übersicht zu gewährleisten, könnten Sie beispielsweise einen grafischen Phasenplan, der aus zwei wesentlichen Teilen besteht, erstellen:

1. Projektphasen: Diese stellen zeitlich begrenzte Abschnitte in Ihrem Projektverlauf dar, in denen spezifische Aktivitäten durchgeführt und Ergebnisse erzielt werden sollen.

2. Meilensteine: Hierbei handelt es sich um besonders wichtige Mess- und Prüfpunkte in Ihrem Projekt, an denen bestimmte Ergebnisse oder Zustände erreicht werden sollen.

Die erste Planungsphase ist also die Projektorganisation. Hier treffen Sie Vorbereitungen und nehmen erste Abstimmungen zur Realisierung des Projektes vor – quasi die Grobplanung. Nach Abschluss dieser Phase legen Sie die Details in einer Projektplan Gliederung allen Projektbeteiligten vor.

Schritt 2: Projektstrukturplanung

Im zweiten Abschnitt der Projektplanung befassen Sie sich mit den Projektinhalten: Welche Aufgaben sollen erledigt werden? Und wie lässt sich ein umfangreiches Projekt am besten koordinieren? Zerlegen Sie das Projekt in seine einzelnen Bestandteile, um die Aufgaben besser bewältigen zu können. Dies können Sie mithilfe eines Projektstrukturplans (PSP) verwirklichen. Der Inhalt des Projekts wird untergliedert und hierarchisch in einer Baumstruktur dargestellt. Dabei setzt sich der Projektstrukturplan aus 3 wesentlichen Elementen zusammen:

1. Gesamtprojekt: Ganz oben steht das Projekt als übergeordnetes Element. Um den Fortschritt stets im Blick zu haben, können Sie verschiedene Status hinzufügen: in Planung, in Bearbeitung, im Review, beendet.

2. Teilprojekte: In der Mitte stehen Teilprojekte, die – je nach Projektumfang – von Projektleitern gesteuert werden. Hier definieren Sie, wann mit einer Aufgabe begonnen wird. Behalten Sie andere Teilprojekte ebenfalls im Blick, damit das Zeitbudget nicht überschritten wird.

3. Arbeitspakete: Ganz unten stehen abgegrenzte Aufgaben, die von Projektmitarbeitern erledigt werden. Fragen Sie sich stets, wie umfangreich die einzelnen Aufgaben sind und definieren Sie ggf. einen Planaufwand, um abzugleichen, wie effektiv Ihre Planung ist.

Ohne einen klar definierten Projektstrukturplan wird die Organisation Ihrer Projekte schnell unübersichtlich und der Ablauf wird gefährdet. Mit einem PSP gliedern Sie Projekte – egal wie groß oder klein sie sind – in eine nachvollziehbare und detaillierte Struktur und erreichen somit einfacher Ihr Ziel.

Schritt 3: Projektablaufplan

Im nächsten Abschnitt der Projektplanung kommt der Projektablaufplan ins Spiel. Während Sie im Projektstrukturplan Ihren Fokus darauf gelegt haben, sämtliche Inhalte und Aufgaben zu sammeln und zu strukturieren, zielen Sie mit dem Projektablaufplan darauf ab, alle daraus resultierenden Prozesse abzubilden – quasi der Phasenplan für Ihr Projektmanagement. Die festgelegte Reihenfolge der einzelnen Aktivitäten steht hier im Zentrum. Denn: So können Sie abbilden, welche Prozesse abhängig voneinander sind, welche Aufgaben Sie parallel bearbeiten können und wie Beziehungen zwischen den Aufgaben herausgearbeitet werden können.

Der Projektablaufplan stellt sicher, dass sämtliche Beziehungen zwischen den definierten Arbeitspaketen eindeutig sind. Dies fördert nicht nur eine gezielte Bearbeitung, sondern gewährleistet, dass keine Aufgaben übersehen werden. Die sogenannte RACI-Matrix kann Sie bei dieser Prozessoptimierung unterstützen, da Sie genau festlegen können, welche Projektbeteiligten wofür verantwortlich sind.

Definition RACI-Matrix

Responsible: Welche Person ist für die Umsetzung der Aufgabe verantwortlich? Normalerweise definieren Sie hier eine Einzelperson. Diese kann wiederum weitere Personen in den Ablauf eines Projektes oder Aufgabe mit einbeziehen.

Accountable: Wer trifft die Entscheidungen darüber, ob die Aufgabe korrekt ausgeführt wurde? Die „Accountable“-Person delegiert Aufgaben an die „Responsible“-Person und überprüft die Ergebnisse der Umsetzung.

Consulted: Welche Person wird für die Durchführung kontaktiert? Dies betrifft oft Fachexperten oder Dritte, die nicht direkt an der Umsetzung beteiligt sind, aber z.B. beratend tätig werden.

Informed: Welche Person wird über die Ergebnisse der Aufgabe informiert? In der Regel erfolgt hier keine gegenseitige Kommunikation, sondern es werden lediglich Informationen übermittelt.

Schritt 4: Terminplanung

Die Zeit- oder Terminplanung ist eng mit dem Projektablaufplan verknüpft und setzt exakt dort an, wo dieser in der Projektplanung aufhört. Diese Schritte lassen sich auch gut miteinander kombinieren. In beiden Fällen geht es jedoch darum, alle Projektprozesse einschließlich ihrer Reihenfolge abzubilden.

Wenn Sie ein Projekt planen, vergeben Sie den einzelnen Aufgaben zusätzlich konkrete Termine für deren Abfolge. Eine beliebte Methode zur grafischen Darstellung ist das sogenannte Gantt-Diagramm. Dies vereint die Darstellung der einzelnen Teilprojekte und deren Aufgabenpakete mit den Beziehungen und zeitlichen Verteilung auf einem Zeitstrahl. So können Sie als Projektmanager auf einen Blick erkennen, wann und wie lange eine Aufgabe bearbeitet werden soll.

Schritt 5: Ressourcenplanung

Ein Zeitrahmen ist wichtig, aber wer wird die einzelnen Aufgaben erledigen? Eine präzise Ressourcenplanung beantwortet Ihnen bei der Projektplanung folgende Fragen:

➡️ Welche Ressourcen benötigen Sie?

➡️ Welche Qualifikationen müssen die Projektbeteiligten haben?

➡️ Benötigen Sie materielle Ressourcen?

➡️ Wie viele Ressourcen werden benötigt?

➡️ Zu welchem Zeitpunkt im Projekt benötigen Sie diese Ressourcen?

Sobald Sie alle Ressourcen klar definiert haben, können Sie diese einzelnen Aufgaben zuordnen. So behalten Sie den Überblick über sämtliche Auslastungen Ihrer Projektbeteiligten und können von Anfang an erkennen, an welchen Stellen es ggf. zu Engpässen kommen könnte, um notfalls rechtzeitig gegensteuern zu können.
Behalten Sie stets die Arbeitsbelastung aller Projektbeteiligten im Blick, um Überlastungen zu vermeiden. Eine gründliche und vorausschauende Kapazitätsplanung ist besonders wichtig, da Ressourcen nur begrenzt verfügbar sind und ggf. auch an anderen Stellen im Unternehmen benötigt werden.

Schritt 6: Projektcontrolling

Sie haben die gesamte Projektplanung gemäß den beschriebenen Schritten durchgeführt? Dann sind die Budgetplanung und das Projektcontrolling kein großes Problem mehr. Denn: Nach der Ressourcenplanung kennen Sie den Kostenbetrag, den eine Ressource pro Zeiteinheit verursacht. Wenn Sie mit einem Tool wie ZEP arbeiten, können Sie mit dem Modul Preise & Belege für jede einzelne Personalie individuelle Kostensätze hinterlegen. Dann erledigt sich die Budgetplanung quasi von selbst. ZEP erleichtert Ihnen nicht nur die Budgetplanung an dieser Stelle, sondern auch schon in der Grobplanung Ihres Projektes. Somit wird das Projektcontrolling von der Projektplanung bis zum Abschluss eine konstante Instanz für Ihre Projektsteuerung und Projektkontrolle.

Mit einer Software wie ZEP können Sie nicht nur die Leistungen Ihres Teams dank präziser Projektzeiterfassung im Auge behalten, sondern auch sicherstellen, dass alle Ziele innerhalb der geplanten Zeit und des geplanten Budgets bleiben.

Wie verbessert Projektplanungssoftware Ihr Projektmanagement? Alle Vorteile von ZEP im Überblick!

Projektplanungssoftware ist ein entscheidendes Werkzeug für effizientes Projekt- sowie Multiprojektmanagement. Sie ermöglicht es Teams, ihre Projekte systematisch zu planen, zu organisieren und durchzuführen. Eine der leistungsfähigsten Lösungen auf dem Markt ist ZEP, eine Software, die zahlreiche Vorteile bietet, um Projekte erfolgreicher zu managen. Im Folgenden sind die wichtigsten Vorteile von ZEP aufgeführt:

✅ Zeit- und Kostenerfassung Präzise Aufzeichnung von Arbeitszeiten und Projektkosten
✅ Detaillierte Berichte Umfangreiche Reporting-Tools für eine transparente Projektüberwachung
✅ Effiziente Ressourcenplanung Optimale Zuweisung und Verwaltung von Ressourcen
✅ Echtzeit-Überblick Ständige Verfügbarkeit aktueller Projektdaten
✅ Team-Kollaboration Verbesserte Zusammenarbeit durch gemeinsame Datenbasis und Kommunikationswerkzeuge
✅ Einfache Bedienung Übersichtliche Benutzeroberfläche für eine schnelle Einarbeitung
✅ Skalierbarkeit Flexibel anpassbar an die Größe und Komplexität des Projekts
✅ Datensicherheit Hoher Schutz der Daten durch fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen
✅ Cloud-basierte Lösung Zugriff von überall und jederzeit möglich
✅ Integration Nahtlose Einbindung in bestehende Systeme und Tools dank vielfältiger Schnittstellen

Fazit

Die Projektplanung liegt mit ihren sechs Schritten im Zentrum des Projektmanagements. Mit einer präzisen Planung und einem geeigneten Tool wie ZEP schaffen Sie die Grundlage für Ihren Projekterfolg. Von der Planung einzelner Tätigkeiten bis zur Ressourcenplanung decken Sie mit ZEP den gesamten Projektverlauf digital ab. So können Sie jederzeit auf unerwartete Anpassungen reagieren, ohne dabei Ihr Team zu überlasten.

Durch den Einsatz von ZEP haben Sie die Möglichkeit, Ihre Projektplanung präzise durchzuführen, sämtliche Fortschritte zu analysieren und Prozesse zu verfolgen. Optimieren Sie Ihre Arbeitsabläufe, um produktiver zu arbeiten. Damit Ihre Projekte ein voller Erfolg werden!

FAQ

Warum ist Projektplanung wichtig?

Projektplanung ist wichtig, da sie Struktur und Übersicht in den gesamten Projektverlauf bringt. Sie ermöglicht die Überwachung des Fortschritts und hilft, Ressourcen effizient einzusetzen, um die Projektziele fristgerecht und mit maximaler Rentabilität zu erreichen.

Was ist das Ziel einer Projektplanung?

Das Ziel der Projektplanung ist es, die Grundlagen für die erfolgreiche Umsetzung eines Projektes zu schaffen. Dazu gehört die Definition von Zielen, die Planung des zeitlichen Ablaufs, die Zuweisung von Ressourcen und die Schätzung der Kosten.

Wie sollte ein Projektplan aussehen?

Ein Projektplan sollte alle Phasen des Projektes umfassen und wichtige Meilensteine festlegen. Er sollte detaillierte Struktur- und Ablaufpläne enthalten, die Aufgaben und ihre Reihenfolge sowie die Zuweisung von Personal und anderen Ressourcen klar definieren.

Wie lange dauert Projektplanung?

Die Dauer der Projektplanung hängt von der Komplexität und dem Umfang des Projektes ab. In der Regel kann die Planung einige Tage bis mehrere Wochen in Anspruch nehmen, wobei eine gründliche Planung zu Beginn viel Zeit und Aufwand sparen kann.

Tanja Hartmann ZEP

Tanja Hartmann

Content Marketing Managerin bei ZEP

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