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Gleitzeit: Definition, Modelle, Vorteile und die richtige Zeiterfassung

Gleitzeit ermöglicht flexible Arbeitszeiten innerhalb festgelegter Rahmenbedingungen. Erfahren Sie alles über verschiedene Gleitzeitmodelle, rechtliche Vorgaben, Vor- und Nachteile sowie die Rolle digitaler Zeiterfassung für effizientes Arbeitszeitmanagement.

Tanja Hartmann
Content Marketing Managerin
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Flexible Arbeitszeiten sind längst kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit für moderne Unternehmen. Gleitzeit gehört zu den beliebtesten Arbeitszeitmodellen in Deutschland, sowohl bei Arbeitnehmern als auch bei Arbeitgebern. Doch was bedeutet Gleitzeit eigentlich genau? Welche Modelle gibt es? Und wie lässt sich gleitende Arbeitszeit rechtssicher und effizient verwalten? Dieser Ratgeber erklärt alles Wichtige rund um Gleitzeitregelungen, rechtliche Grundlagen und die Rolle der digitalen Zeiterfassung.

Was bedeutet Gleitzeit?

Gleitzeit ist ein flexibles Arbeitszeitmodell, bei dem Mitarbeiter ihre täglichen Arbeitszeiten innerhalb festgelegter Grenzen selbst bestimmen können. Anders als bei festen Arbeitszeiten müssen Beschäftigte nicht zu einem genau vorgegebenen Zeitpunkt beginnen oder aufhören. Stattdessen können sie innerhalb eines definierten Zeitrahmens – oft als Gleitzeitrahmen bezeichnet – ihren Arbeitsbeginn und ihr Arbeitsende flexibel gestalten.

Die Gleitzeit Bedeutung liegt vor allem in der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Mitarbeiter können beispielsweise früher beginnen, um nachmittags persönliche Termine wahrzunehmen, oder später starten, wenn familiäre Verpflichtungen dies erfordern. Die Gesamtarbeitszeit pro Tag oder Woche bleibt dabei jedoch vertraglich festgelegt.

Unterschied feste Arbeitszeit vs. gleitende Arbeitszeit

Bei festen Arbeitszeiten sind Arbeitsbeginn und Arbeitsende klar vorgegeben, etwa von 9:00 bis 17:00 Uhr. Alle Mitarbeiter müssen zur gleichen Zeit anwesend sein. Bei gleitender Arbeitszeit hingegen gibt es einen Zeitkorridor, innerhalb dessen Beschäftigte ihre Anwesenheit selbst steuern können. Der wesentliche Unterschied liegt also in der individuellen Gestaltungsfreiheit, während die vertragliche Wochenarbeitszeit identisch bleibt.

Gleitzeit im Arbeitsrecht: Regelungen und Vorschriften

Gleitzeit im Arbeitszeitgesetz (ArbZG)

Das Arbeitszeitgesetz regelt auch bei Gleitzeit die grundlegenden Rahmenbedingungen. Die tägliche Höchstarbeitszeit von acht Stunden (mit Ausnahmen bis zu zehn Stunden) gilt unverändert. Ebenso müssen die gesetzlichen Ruhezeiten von mindestens elf Stunden zwischen zwei Arbeitstagen eingehalten werden. Das Arbeitszeitgesetz setzt bei Gleitzeit also klare Grenzen, innerhalb derer flexible Modelle gestaltet werden können.

🔥 Wichtig 🔥

Gleitzeit bedeutet nicht, dass Mitarbeiter beliebig lange arbeiten dürfen. Die Höchstarbeitszeit und Mindestruhezeiten bleiben bestehen. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Einhaltung dieser Vorgaben zu überwachen. Eine präzise Zeiterfassung ist daher unverzichtbar.

Kernarbeitszeit und rechtliche Rahmenbedingungen

In vielen Gleitzeitmodellen gibt es eine sogenannte Kernarbeitszeit. Dies ist ein festgelegter Zeitraum, in dem alle Mitarbeiter anwesend sein müssen, beispielsweise von 10:00 bis 15:00 Uhr. Die Kernarbeitszeit sichert die Erreichbarkeit und Zusammenarbeit im Team, während außerhalb dieses Zeitfensters flexible Gestaltungsmöglichkeiten bestehen.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Gleitzeit werden typischerweise in einer Betriebsvereinbarung oder im Arbeitsvertrag festgehalten. Dort werden Details wie Gleitzeitrahmen, Kernarbeitszeiten, Regelungen zu Überstunden und Zeitausgleich genau definiert.

Mitbestimmung durch den Betriebsrat

Bei der Einführung von Gleitzeit hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht gemäß Betriebsverfassungsgesetz. Die Betriebsrat Gleitzeit Regelung bedeutet, dass Arbeitgeber nicht einseitig ein Gleitzeitmodell implementieren können. Stattdessen muss eine Betriebsvereinbarung ausgehandelt werden, die alle wesentlichen Aspekte regelt: Gleitzeitrahmen, Kernarbeitszeiten, Überstundenregelungen, Dokumentationspflichten und Kontrollmechanismen.

Diese Mitbestimmung schützt die Interessen der Arbeitnehmer und sorgt für transparente, faire Regelungen im Unternehmen.

Die wichtigsten Gleitzeitmodelle im Überblick

Es gibt verschiedene Gleitzeitmodelle, die sich hinsichtlich Flexibilität und Rahmenbedingungen unterscheiden. Die Wahl des passenden Modells hängt von Unternehmensstruktur, Branche und Mitarbeiterbedürfnissen ab.

Gleitzeit mit Kernarbeitszeit

Dies ist das klassische und am weitesten verbreitete Modell. Mitarbeiter können ihren Arbeitsbeginn und ihr Arbeitsende innerhalb eines Gleitzeitrahmens frei wählen, müssen aber während der Kernarbeitszeit anwesend sein. Ein Beispiel: Gleitzeitrahmen von 7:00 bis 19:00 Uhr, Kernarbeitszeit von 10:00 bis 15:00 Uhr. Mitarbeiter könnten also um 7:00 Uhr beginnen und um 15:30 Uhr gehen oder um 9:30 Uhr starten und bis 18:00 Uhr arbeiten.

Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit

Bei diesem Modell entfällt die verpflichtende Anwesenheitszeit komplett. Mitarbeiter können innerhalb eines definierten Rahmens völlig frei entscheiden, wann sie arbeiten, solange die vereinbarte Wochenarbeitszeit erreicht wird. Dieses Modell erfordert ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Vertrauen und funktioniert besonders gut in Unternehmen mit digitalen Arbeitsstrukturen und geringer Abhängigkeit von festen Anwesenheitszeiten.

Qualifizierte Gleitzeit

Die qualifizierte Gleitzeit erlaubt nicht nur die flexible Gestaltung der Tagesarbeitszeit, sondern auch einen Ausgleich über längere Zeiträume. Mitarbeiter können Zeitguthaben oder Zeitschulden aufbauen, die innerhalb eines definierten Ausgleichszeitraums – etwa innerhalb eines Quartals oder Jahres – ausgeglichen werden müssen. Dieses Modell bietet maximale Flexibilität und eignet sich besonders für projektbasierte Arbeit mit schwankenden Arbeitsbelastungen.

Gleitzeit mit Funktionszeit

Hier wird eine Mindestbesetzung zu bestimmten Zeiten sichergestellt, ohne dass alle Mitarbeiter gleichzeitig anwesend sein müssen. Das Team organisiert sich selbstständig so, dass die erforderliche Funktionsfähigkeit – etwa für Kundenservice oder Teamabstimmungen – gewährleistet ist. Dieses Modell kombiniert Flexibilität mit betrieblichen Anforderungen.

Jahresarbeitszeit / Lebensarbeitszeit

Diese langfristigen Modelle betrachten die Arbeitszeit nicht auf Tages- oder Wochenbasis, sondern über ein ganzes Jahr oder sogar die gesamte Betriebszugehörigkeit. Mitarbeiter können in arbeitsintensiven Phasen mehr arbeiten und in ruhigeren Zeiten weniger, solange das Jahreskontingent erreicht wird. Lebensarbeitszeitkonten ermöglichen sogar, Arbeitszeit über Jahre anzusparen, etwa für Sabbaticals oder einen früheren Ruhestand.

Vor- und Nachteile von Gleitzeit

Vorteile für Arbeitnehmer

Die Vorteile von Gleitzeit für Beschäftigte liegen auf der Hand: Mitarbeiter können ihre Arbeitszeit besser an persönliche Lebensumstände anpassen. Ob Kinderbetreuung, Arzttermine, Weiterbildung oder einfach die individuelle Leistungskurve, gleitende Arbeitszeit ermöglicht eine deutlich bessere Work-Life-Balance. Zudem reduziert sich der Stress durch Pendeln, wenn Stoßzeiten vermieden werden können. Die Selbstbestimmung über die eigene Zeit steigert Zufriedenheit und Motivation spürbar.

Vorteile für Arbeitgeber

Auch Unternehmen profitieren erheblich von Gleitzeitmodellen. Flexible Arbeitszeiten erhöhen die Attraktivität als Arbeitgeber und erleichtern die Gewinnung und Bindung qualifizierter Fachkräfte. Motivierte Mitarbeiter mit guter Work-Life-Balance sind produktiver und seltener krank. Zudem lassen sich betriebliche Spitzenzeiten besser abdecken, wenn Mitarbeiter ihre Anwesenheit flexibel gestalten können. Die Arbeitszeit Gleitzeit trägt somit direkt zur Unternehmenseffizienz bei.

Herausforderungen und Nachteile

Trotz der Vorteile bringt Gleitzeit auch Herausforderungen mit sich. Eine präzise Zeiterfassung wird komplexer, da nicht alle Mitarbeiter zur gleichen Zeit anwesend sind. Kommunikation und Abstimmung im Team erfordern mehr Koordinationsaufwand. Nicht alle Tätigkeiten eignen sich für flexible Arbeitszeiten: etwa im Schichtbetrieb oder bei kundennahen Aufgaben mit festen Servicezeiten. Zudem besteht das Risiko, dass Mitarbeiter ihre Grenzen überschreiten und zu viel arbeiten, wenn keine klare Überstundenregelung existiert.

Gleitzeit und Überstunden

Überstundenregelung in der Gleitzeit

Bei Gleitzeit entstehen Überstunden immer dann, wenn die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit überschritten wird. Im Gegensatz zu festen Arbeitszeiten ist die Abgrenzung jedoch weniger eindeutig, da Mitarbeiter ihre Arbeitszeit selbst gestalten. Deshalb ist eine klare Regelung in der Betriebsvereinbarung oder im Arbeitsvertrag unerlässlich: Ab welchem Schwellenwert gelten Mehrarbeitsstunden als Überstunden? Müssen Überstunden vorher genehmigt werden? Wie werden sie ausgeglichen oder vergütet?

Überstundenkonto & Freizeitausgleich

Viele Unternehmen arbeiten mit einem Überstundenkonto oder Arbeitszeitkonto, auf dem Plus- und Minusstunden verbucht werden. Überschreitet ein Mitarbeiter die Sollarbeitszeit, sammelt er Plusstunden an, die später durch Freizeitausgleich abgebaut werden können. Umgekehrt können Minusstunden entstehen, die durch Mehrarbeit ausgeglichen werden müssen. Diese Flexibilität funktioniert nur mit präziser Zeiterfassung und klaren Obergrenzen für Zeitguthaben und -schulden, um eine faire Balance zu wahren.

Pausenregelung bei Gleitzeit

Gesetzliche Vorgaben

Auch bei Gleitzeit gelten die gesetzlichen Pausenregelungen aus dem Arbeitszeitgesetz. Bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden ist eine Pause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben, bei mehr als neun Stunden mindestens 45 Minuten. Diese Pausen können aufgeteilt werden, müssen aber mindestens 15 Minuten am Stück betragen. Die Pausenzeiten werden nicht zur Arbeitszeit gezählt und müssen entsprechend dokumentiert werden.

Praktische Umsetzung mit Zeiterfassung

Die Einhaltung der Pausenregelungen bei flexiblen Arbeitszeiten erfordert eine sorgfältige Zeiterfassung bei Gleitzeit. Mitarbeiter müssen Pausen korrekt erfassen, entweder durch manuelles Buchen oder automatische Pausen nach einer definierten Arbeitsdauer. Moderne Zeiterfassungssysteme können hier unterstützen, indem sie Mitarbeiter an Pausen erinnern oder automatisch Mindestpausen einrechnen, um die gesetzlichen Vorgaben sicherzustellen.

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Die Rolle der Zeiterfassung bei Gleitzeit

Warum präzise Arbeitszeiterfassung entscheidend ist

Bei Gleitzeitmodellen ist eine lückenlose und präzise Zeiterfassung nicht nur empfehlenswert, sondern rechtlich geboten. Seit dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts von 2022 sind Arbeitgeber verpflichtet, die gesamte Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter systematisch zu erfassen. Bei Gleitzeit kommt hinzu, dass Arbeitsbeginn, Arbeitsende und Pausen individuell variieren. Ohne digitale Zeiterfassung wird die Verwaltung schnell unübersichtlich und fehleranfällig.

Eine verlässliche Zeiterfassung schützt sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer: Sie dokumentiert die tatsächlich geleistete Arbeitszeit, verhindert unbezahlte Mehrarbeit, ermöglicht einen fairen Ausgleich von Überstunden und gewährleistet die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Ohne präzise Daten können weder Gehaltsabrechnungen korrekt erstellt noch Überstundenkonten transparent verwaltet werden.

Zeiterfassungs-Apps und digitale Tools

Die digitale Zeiterfassung hat manuelle Stundenzettel und Stempeluhren längst abgelöst. Moderne Zeiterfassungssoftware bietet zahlreiche Vorteile: Mitarbeiter können ihre Arbeitszeiten bequem per App erfassen – am Arbeitsplatz, im Homeoffice oder unterwegs. Arbeitgeber erhalten Echtzeitübersicht über Anwesenheiten, Arbeitszeitkonten und Überstunden. Berichte und Auswertungen lassen sich automatisch generieren, was den administrativen Aufwand erheblich reduziert.

Besonders wichtig bei Gleitzeit: Die Software muss flexible Arbeitszeitmodelle abbilden können, individuelle Gleitzeitrahmen verwalten und automatisch Überstunden sowie Zeitausgleich berechnen. Schnittstellen zur Lohnbuchhaltung und zum Personalmanagement sorgen für nahtlose Prozesse.

Praxisbeispiel: Gleitzeit in der Agenturbranche - Wenn Kreativität auf Flexibilität trifft

Agenturen stehen vor einer typischen Herausforderung: Kreative Mitarbeiter arbeiten am produktivsten zu unterschiedlichen Tageszeiten, während Kundentermine verlässliche Erreichbarkeit erfordern. Projektdeadlines führen regelmäßig zu Überstunden, die nur schwer nachvollziehbar sind. Ein durchdachtes Gleitzeitmodell kombiniert mit digitaler Zeiterfassung durch ZEP bietet hier die passende Lösung.

Die Ausgangssituation in Agenturen

Viele Agenturen arbeiten traditionell mit festen Arbeitszeiten von 9:00 bis 18:00 Uhr, mit wenig Flexibilität und sinkender Zufriedenheit im Team. Grafiker und Texter beklagen, dass ihre kreativen Hochphasen oft außerhalb der Bürozeiten liegen. Projektmanager verlieren den Überblick über tatsächlich geleistete Stunden bei intensiven Kundenprojekten. Überstunden werden auf Papier notiert und gehen regelmäßig verloren oder werden nicht korrekt abgerechnet.

Die Lösung: Gleitzeit mit Funktionszeit

Besonders bewährt hat sich in der Agenturbranche das Gleitzeitmodell mit Funktionszeit. Der Gleitzeitrahmen erstreckt sich beispielsweise von 7:00 bis 20:00 Uhr. Eine starre Kernarbeitszeit gibt es nicht. Stattdessen organisiert sich jedes Team selbstständig, sodass zu wichtigen Zeiten eine Mindestbesetzung gewährleistet ist. Kundentermine werden gemeinsam koordiniert, ohne dass alle Mitarbeiter gleichzeitig anwesend sein müssen.

Zeiterfassung mit ZEP in der Agenturpraxis

Mit ZEP erfassen Mitarbeiter ihre Arbeits- und Projektzeiten mobil per App oder am Desktop, egal ob im Büro, im Homeoffice oder beim Kunden vor Ort. Besonders wichtig für Agenturen: Die Kombination aus Zeiterfassung und Projektcontrolling. Jede erfasste Arbeitsstunde wird automatisch dem entsprechenden Kundenprojekt zugeordnet.

Das Modul Abwesenheiten & Überstunden verschafft der Geschäftsführung vollständigen Überblick: Welches Teammitglied hat wie viele Plusstunden angesammelt? Wer sollte dringend Freizeitausgleich nehmen? Durch den automatischen Abgleich mit der Sollarbeitszeit entstehen keine unbezahlten Überstunden mehr. Ein Thema, das in der Agenturbranche häufig für Unmut sorgt.

Projektcontrolling trifft Gleitzeit

Für Agenturen besonders wertvoll: ZEP verbindet Zeiterfassung nahtlos mit Projektcontrolling. Die Geschäftsführung sieht in Echtzeit, wie viele Stunden für welches Kundenprojekt aufgewendet wurden – unabhängig davon, wann diese Stunden geleistet wurden. So bleiben Projekte budgettreu, auch wenn das Team zu unterschiedlichen Zeiten arbeitet.

Account Manager können ihren Kunden transparent nachweisen, welche Leistungen erbracht wurden. Die automatische Synchronisation mit DATEV sorgt dafür, dass die Gehaltsabrechnung reibungslos funktioniert, inklusive korrekter Abrechnung von Überstunden und Freizeitausgleich.

Typische Vorteile für die Agenturbranche

Die Erfahrung zeigt: Designer beginnen früher und nutzen die ruhigen Morgenstunden für konzentrierte Arbeit an Layouts und Designs. Texter mit Familie starten später und können ihre Kinder stressfrei zur Schule bringen. Projektmanager haben erstmals vollständige Transparenz über Projektzeiten und können bei Budgetüberschreitungen rechtzeitig reagieren.

Überstunden werden konsequent erfasst und durch Freizeitausgleich abgebaut. In ZEP sehen alle Teammitglieder ihr aktuelles Zeitkonto und können selbstständig Ausgleichstage beantragen. Bei der Rekrutierung neuer Kreativtalente ist die flexible Gleitzeit mit professioneller Zeiterfassung ein wichtiges Argument im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter.

Fazit aus der Agenturpraxis

Gleitzeit funktioniert in der Agenturbranche besonders gut, weil kreative Arbeit Flexibilität braucht. Entscheidend ist jedoch die richtige technische Infrastruktur: Ohne digitale Zeiterfassung wie ZEP würde das Modell schnell an seine Grenzen stoßen. Die Kombination aus flexiblen Arbeitszeiten, transparenter Zeiterfassung und integriertem Projektcontrolling macht Gleitzeit auch in projektgetriebenen Branchen zum Erfolgsmodell und schafft gleichzeitig die Grundlage für rechtskonforme Arbeitszeitdokumentation und effizientes Ressourcenmanagement.

So unterstützt ZEP Ihre Gleitzeitregelung optimal

Wie lässt sich die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung mit der Flexibilität von Gleitzeitmodellen vereinbaren? Mit ZEP gestaltet sich dieser Prozess unkompliziert und effizient. Ihre Mitarbeiter können ihre Arbeitszeiten jederzeit und von überall erfassen, egal ob mobil von zuhause per App oder stationär im Büro. Die erfassten Daten werden automatisch synchronisiert, sodass Sie als Arbeitgeber stets den vollständigen Überblick behalten: wer hat wann wie viel gearbeitet.

Das Modul Abwesenheiten & Überstunden bildet das Herzstück der Gleitzeit-Verwaltung in ZEP. Per Mausklick lassen sich An- und Abwesenheitszeiten aller Mitarbeiter anzeigen. Jeder Mitarbeiter verfügt über ein persönliches Überstundenkonto, auf dem durch den automatischen Abgleich mit der Zeiterfassung jede Überstunde präzise registriert wird. So entsteht trotz flexibler Arbeitszeiten ein lückenloser Überblick über angesammelte Plus- oder Minusstunden.

Der ZEP Kalender ermöglicht Ihren Mitarbeitern, Freizeitausgleich zum Überstundenabbau unkompliziert zu beantragen. Genehmigungsprozesse laufen digital ab – transparent und nachvollziehbar für alle Beteiligten. Auch die gesetzlichen Pausenregelungen werden von ZEP überwacht: Selbst bei qualifizierter Gleitzeit, bei der Mitarbeiter ihre Arbeitszeit und -dauer eigenständig festlegen, stellt ZEP sicher, dass die vorgeschriebenen Pausen gemäß § 4 ArbSchG eingehalten werden. So kommen Sie Ihrer Fürsorgepflicht als Arbeitgeber nach, ohne manuellen Kontrollaufwand betreiben zu müssen.

Statt auf fehleranfällige Stundenzettel zu setzen, die leicht verloren gehen können, ermöglicht ZEP die vollständig digitale Erfassung sämtlicher Arbeitszeiten. Das Ergebnis: präzise Daten für die Lohnabrechnung, rechtssichere Dokumentation und zufriedene Mitarbeiter, die ihre Arbeitszeit flexibel gestalten können, ohne administrativen Mehraufwand für Ihr Unternehmen.

Fazit: Gleitzeit erfolgreich umsetzen, mit klaren Regeln und digitaler Zeiterfassung

Gleitzeit ist ein attraktives und zeitgemäßes Arbeitszeitmodell, das Flexibilität für Mitarbeiter mit betrieblichen Anforderungen verbindet. Die verschiedenen Gleitzeitmodelle bieten für nahezu jede Unternehmensstruktur eine passende Lösung: von klassischer Gleitzeit mit Kernarbeitszeit bis zu hochflexiblen Jahresarbeitszeitkonten.

Der Erfolg von Gleitzeitregelungen hängt jedoch von zwei Faktoren ab: klaren vertraglichen Vereinbarungen und einer zuverlässigen Zeiterfassung. Nur mit präzisen Regelungen zu Gleitzeitrahmen, Kernarbeitszeiten, Überstunden und Zeitausgleich entsteht Rechtssicherheit für beide Seiten. Und nur mit moderner, digitaler Zeiterfassung lässt sich Gleitzeit effizient verwalten, ohne administrativen Mehraufwand zu erzeugen.

Unternehmen, die Gleitzeit implementieren möchten, sollten daher von Anfang an auf professionelle Zeiterfassungslösungen setzen. So wird flexible Arbeitszeit nicht zur Herausforderung, sondern zu einem echten Wettbewerbsvorteil im Kampf um qualifizierte Fachkräfte.

FAQ

Was bedeutet Gleitzeit einfach erklärt?

Gleitzeit ist ein flexibles Arbeitszeitmodell, bei dem Beschäftigte ihren Arbeitsbeginn und ihr Arbeitsende innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens selbst bestimmen können. Anders als bei festen Arbeitszeiten gibt es keine starren Anfangs- und Endzeiten. Die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit bleibt jedoch bestehen und muss erfüllt werden. Viele Unternehmen kombinieren Gleitzeit mit einer Kernarbeitszeit, in der alle Mitarbeiter anwesend sein müssen.

Welche Gleitzeitmodelle gibt es?

Es gibt fünf Hauptmodelle: Gleitzeit mit Kernarbeitszeit (klassisches Modell mit verpflichtender Anwesenheitszeit), Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit (völlig freie Zeiteinteilung), qualifizierte Gleitzeit (Ausgleich über längere Zeiträume wie Quartale), Gleitzeit mit Funktionszeit (Mindestbesetzung durch Teamabsprache) sowie Jahres- oder Lebensarbeitszeitmodelle (langfristige Zeitkonten). Die Wahl des passenden Modells hängt von Branche, Unternehmensgröße und Arbeitsorganisation ab.

Wie ist Gleitzeit im Arbeitszeitgesetz geregelt?

Das Arbeitszeitgesetz setzt auch bei Gleitzeit klare Rahmenbedingungen: Die maximale tägliche Arbeitszeit beträgt acht Stunden, in Ausnahmefällen bis zu zehn Stunden. Zwischen zwei Arbeitstagen muss eine Mindestruhezeit von elf Stunden eingehalten werden. Bei mehr als sechs Stunden Arbeit ist eine Pause von mindestens 30 Minuten, bei mehr als neun Stunden von mindestens 45 Minuten vorgeschrieben. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Einhaltung dieser Vorgaben durch systematische Zeiterfassung zu überwachen.

Wie werden Überstunden bei Gleitzeit erfasst?

Überstunden bei Gleitzeit entstehen, wenn die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit überschritten wird. Sie werden typischerweise auf einem persönlichen Überstundenkonto oder Arbeitszeitkonto erfasst. Moderne Zeiterfassungssoftware wie ZEP gleicht automatisch die tatsächlich geleistete Arbeitszeit mit der Sollarbeitszeit ab und dokumentiert Plus- oder Minusstunden. Überstunden können durch Freizeitausgleich abgebaut oder finanziell vergütet werden. Die genaue Regelung sollte in einer Betriebsvereinbarung oder im Arbeitsvertrag festgehalten sein.

Welche Vorteile und Nachteile hat Gleitzeit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer?

Vorteile für Arbeitnehmer sind bessere Work-Life-Balance, flexible Gestaltung des Arbeitstages nach persönlichen Bedürfnissen, Vermeidung von Stoßzeiten beim Pendeln und höhere Zufriedenheit. Arbeitgeber profitieren von motivierten Mitarbeitern, geringerer Fluktuation, attraktiverem Arbeitgeberimage und besserer Abdeckung betrieblicher Spitzenzeiten. Nachteile können erhöhter Koordinationsaufwand im Team, komplexere Zeiterfassung und die Notwendigkeit klarer Regelungen sein. Zudem eignet sich Gleitzeit nicht für alle Tätigkeiten, etwa im Schichtbetrieb oder bei festen Kundenservicezeiten.

Welche Software eignet sich für Zeiterfassung bei Gleitzeit?

Professionelle Zeiterfassungssoftware für Gleitzeit sollte flexible Arbeitszeitmodelle abbilden können, individuelle Gleitzeitrahmen und Kernarbeitszeiten verwalten sowie automatisch Überstunden und Zeitausgleich berechnen. ZEP bietet diese Funktionen umfassend: mobile Zeiterfassung per App, automatische Pausenberechnung, persönliche Überstundenkonten, digitale Genehmigungsprozesse für Freizeitausgleich und nahtlose Integration mit Lohnabrechnungssystemen wie DATEV. Wichtig sind intuitive Bedienung für Mitarbeiter, Echtzeitübersicht für Vorgesetzte und automatische Warnmeldungen bei Überschreitung gesetzlicher Grenzen.

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