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Projektcontrolling

Tool-Chaos beenden, Mitarbeiterzufriedenheit steigern

Vier Tools für Zeiterfassung, Projekte, Urlaub und Rechnungen und täglich eine Stunde für manuelle Datenabgleiche. Tool-Chaos vernichtet Marge, frustriert Teams und verhindert Transparenz.

Benny Hahn
CEO & Co-Geschäftsführer
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Es ist Montagmorgen, 9:15 Uhr. Sarah, Projektleiterin in einer mittelständischen IT-Beratung, sitzt vor ihrem Bildschirm und versucht, einen Überblick über die Ressourcenauslastung ihres Teams zu bekommen. Dafür öffnet sie zunächst das Zeiterfassungstool, um zu prüfen, wer wie viele Stunden auf welches Projekt gebucht hat. Dann wechselt sie ins Urlaubsmanagement-System, um zu sehen, wer nächste Woche verfügbar ist. Danach checkt sie im Projektmanagement-Tool den aktuellen Stand der Aufgaben, nur um festzustellen, dass die Daten nicht mit der Zeiterfassung übereinstimmen. Zum Abschluss wirft sie einen Blick ins ERP-System, um den Rechnungsstatus zu prüfen und stellt fest, dass auch hier Abweichungen existieren. Was als kurze Statusprüfung gedacht war, hat 45 Minuten verschlungen.

Diese Situation ist kein Einzelfall. In vielen Unternehmen hat sich über die Jahre eine Tool-Wüste entwickelt, die täglich wertvolle Arbeitszeit frisst, Teams frustriert und Transparenz verhindert. Das Paradoxe daran: Jedes einzelne Tool wurde eingeführt, um die Arbeit zu erleichtern. Zusammen schaffen sie jedoch das Gegenteil. Die Folgen von Tool-Chaos reichen weit über Produktivitätsverlust hinaus: sie beeinträchtigen die Unternehmenskultur, die Employee Experience und letztlich auch die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders für Professional Services, die auf Effizienz, Transparenz und Margendruck angewiesen sind, wird die Tool-Landschaft zum kritischen Erfolgsfaktor.

Was bedeutet Tool-Chaos und wie entsteht es?

Tool-Chaos beschreibt eine gewachsene, unkoordinierte Softwarelandschaft, in der Unternehmen eine Vielzahl nicht integrierter Einzellösungen parallel nutzen. Statt einer durchgängigen Datenbasis arbeiten Teams mit fragmentierten Informationen, die zwischen verschiedenen Systemen manuell abgeglichen werden müssen.

Wie entsteht diese Situation? Meist beginnt es harmlos: Ein Team benötigt eine Lösung für Zeiterfassung, ein anderes für Projektplanung, ein drittes für die Rechnungsstellung. Da jede Abteilung autonom entscheidet, wächst die Systemlandschaft organisch, aber unkoordiniert. Hinzu kommen Akquisitionen, bei denen neue Unternehmensteile ihre eigenen Tools mitbringen, oder historisch gewachsene Strukturen, bei denen niemand mehr genau weiß, warum Tool X noch im Einsatz ist.

Das eigentliche Problem ist jedoch nicht die Anzahl der Tools an sich, sondern die fehlenden Schnittstellen zwischen ihnen. Wenn Zeiterfassungsdaten nicht automatisch ins Projektcontrolling fließen, wenn Urlaubsanträge separat vom Ressourcenplan verwaltet werden und wenn Rechnungsdaten manuell aus verschiedenen Quellen zusammengetragen werden müssen, entsteht ein Schnittstellenproblem, das täglich Zeit und Nerven kostet.

Die Folgen von Tool-Wildwuchs im Unternehmensalltag

Die Auswirkungen von Tool-Chaos sind vielschichtig und betreffen unterschiedliche Ebenen des Unternehmens:

Produktivitätsverlust und Zeitfresser

Jeder Systemwechsel kostet Zeit. Nicht nur durch das reine Umschalten zwischen Anwendungen, sondern vor allem durch die notwendigen Kontextwechsel. Mitarbeitende müssen sich in unterschiedliche Benutzeroberflächen, Logiken und Datenstrukturen hineindenken. Laut Studien gehen dadurch bis zu 20 Prozent der Arbeitszeit verloren. Zeit, die in wertschöpfenden Tätigkeiten fehlt. Wenn eine Projektleitung täglich eine Stunde damit verbringt, Daten aus verschiedenen Systemen zusammenzutragen und abzugleichen, sind das mehr als 200 Stunden pro Jahr – fast sechs volle Arbeitswochen.

Frust und Unzufriedenheit im Team

Nichts demotiviert Fachkräfte mehr als ineffiziente Prozesse und Bürokratie. Wenn gut ausgebildete Berater, Entwickler oder Designer einen erheblichen Teil ihrer Zeit mit administrativem Tool-Hopping verbringen, leidet nicht nur die Produktivität, sondern auch die Arbeitszufriedenheit. In Zeiten des Fachkräftemangels ist dies ein kritischer Faktor für die Mitarbeiterbindung. Eine moderne, durchdachte Softwarelandschaft signalisiert Wertschätzung und Professionalität, eine veraltete Tool-Wüste das Gegenteil.

Schlechtere Onboarding-Erlebnisse

Für neue Mitarbeitende bedeutet Tool-Chaos eine zusätzliche Hürde. Statt sich auf ihre Kernaufgaben und die Einarbeitung ins Fachliche zu konzentrieren, müssen sie sich in fünf bis zehn verschiedene Systeme einarbeiten, jedes mit eigenen Zugangsdaten, eigener Logik und eigenen Besonderheiten. Das Onboarding wird unnötig komplex und langwierig und der erste Eindruck vom neuen Arbeitgeber ist geprägt von technischer Fragmentierung statt professioneller Arbeitsumgebung.

Fehlende Transparenz im Projektcontrolling

Wenn Daten in verschiedenen Systemen leben, fehlt die Basis für fundierte Entscheidungen. Projektverantwortliche können nicht auf Knopfdruck sehen, ob ein Projekt noch im Budget liegt, ob Ressourcen überlastet sind oder wo Engpässe drohen. Diese mangelnde Transparenz führt zu reaktivem statt proaktivem Management. Probleme werden erst erkannt, wenn es bereits zu spät ist.

Warum gerade Professional Services betroffen sind

Beratungsunternehmen, IT-Dienstleister, Agenturen und andere Formen von Professional Services sind in besonderem Maße auf effiziente Abläufe angewiesen. Ihr Geschäftsmodell basiert auf Wissensarbeit und Teamleistung. Zwei Bereiche, in denen Tool-Chaos besonders schwer wiegt.

Anders als bei produzierenden Unternehmen oder im Handel ist die wichtigste Ressource in Professional Services die Arbeitszeit qualifizierter Fachkräfte. Diese Zeit muss präzise erfasst, kalkuliert und verrechnet werden. Gleichzeitig herrscht hoher Margendruck: Wenn Projekte Budgets überschreiten oder nicht alle abrechenbaren Stunden erfasst werden, schrumpft die Profitabilität unmittelbar.

Ein konkretes Beispiel aus der Praxis: Eine Unternehmensberatung mit 45 Mitarbeitenden nutzte vier verschiedene Systeme: ein Excel-basiertes Tool für die Zeiterfassung, ein separates System für Urlaubsverwaltung und Abwesenheiten, eine Projektmanagement-Software für die Ressourcenplanung und ein ERP-System für Rechnungsmanagement und Faktura. Das Ergebnis: Die Projektleiter verbrachten wöchentlich mehrere Stunden damit, Daten manuell abzugleichen. Urlaubsvertretungen wurden übersehen, weil die Information in einem anderen System stand. Rechnungen wurden verspätet gestellt, weil die Zeitbuchungen erst zwischen den Systemen synchronisiert werden mussten. Und die Geschäftsführung hatte keine Echtzeitübersicht über die Auslastung und Profitabilität der laufenden Projekte.

Diese Situation ist typisch für wachsende Professional Services: Jedes Tool erfüllt seine spezifische Funktion solide, aber das große Ganze funktioniert nicht, weil die Verbindung fehlt. Der Versuch, diese Lücke durch manuelle Prozesse oder Self-Service-Schnittstellen zu schließen, schafft neue Fehlerquellen und bindet zusätzliche Kapazitäten.

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Der Weg aus der Tool-Wüste: Integrierte Plattformen als Lösung

Die Antwort auf Tool-Chaos liegt nicht darin, noch mehr Schnittstellen zu programmieren oder Mitarbeitende in effizienteren Systemwechsel zu trainieren. Die Lösung ist eine integrierte Plattform, die alle relevanten Funktionen unter einem Dach vereint.

Was eine integrierte Plattform ausmacht

Eine echte All-in-One Projektmanagement Software ist mehr als eine Sammlung verschiedener Module. Sie basiert auf einer einheitlichen Datenbasis, in der alle Informationen zusammenlaufen. Zeiterfassungsdaten fließen automatisch ins Projektcontrolling. Urlaubsanträge werden direkt in der Ressourcenplanung berücksichtigt. Abgerechnete Stunden werden ohne Medienbruch zur Faktura übertragen. Das Ergebnis: ein nahtloser Workflow, bei dem Informationen genau dort verfügbar sind, wo sie benötigt werden.

Vorteile auf einen Blick

Der offensichtlichste Vorteil integrierter Plattformen ist die Zeitersparnis. Wenn Daten nur einmal eingegeben werden müssen und automatisch in allen relevanten Bereichen verfügbar sind, entfallen unzählige Stunden manueller Arbeit. Doch der Nutzen geht weit darüber hinaus:

  • Keine Schnittstellenfehler: Medienbrüche und Übertragungsfehler zwischen Systemen gehören der Vergangenheit an. Die Datenqualität steigt, weil Informationen nicht mehrfach erfasst und abgeglichen werden müssen.
  • Transparenz in Echtzeit: Führungskräfte und Projektverantwortliche haben jederzeit Zugriff auf aktuelle Daten. Wie ist die Auslastung im Team? Welche Projekte laufen über Budget? Wo entstehen Engpässe? Diese Fragen lassen sich sofort beantworten.
  • Bessere Entscheidungsgrundlagen: Wenn alle Daten konsistent und aktuell an einem Ort verfügbar sind, verbessert sich die Qualität strategischer und operativer Entscheidungen erheblich. Projektcontrolling wird von einer nachgelagerten Analyse zur echten Steuerungsfunktion.
  • Skalierbarkeit: Wachsende Unternehmen brauchen Systeme, die mitwachsen. Integrierte Plattformen bieten diese Flexibilität, ohne dass bei jedem Wachstumsschritt neue Tools integriert werden müssen.

Praxisbeispiel aus dem Beratungsalltag

Nehmen wir eine IT-Beratung, die auf eine integrierte Plattform wie ZEP umstellt. Mitarbeitende erfassen ihre Arbeitszeiten direkt im System, sei es über die Desktop-Anwendung oder mobil per App. Diese Zeitbuchungen sind sofort im Projektcontrolling sichtbar, wo Projektleiter in Echtzeit sehen können, ob das Budget eingehalten wird. Gleichzeitig fließen die Urlaubsanträge und Krankheitsmeldungen automatisch in die Ressourcenplanung ein, sodass keine Doppelbuchungen entstehen. Am Monatsende werden die abrechenbaren Stunden mit einem Klick zur Faktura übertragen, wo Rechnungen generiert und an die Buchhaltung weitergeleitet werden. Alles ohne manuellen Datenexport oder -import.

Das Ergebnis: Die Projektleitung gewinnt mehrere Stunden pro Woche, die sie in strategische Aufgaben investieren kann. Die Fehlerquote bei der Rechnungsstellung sinkt gegen Null. Und die Geschäftsführung hat erstmals eine verlässliche Echtzeitübersicht über die Unternehmenszahlen.

ZEP als Professional Services Automation Lösung

ZEP verbindet genau diese Funktionen auf einer zentralen Plattform. Als spezialisiertes ERP-System für Professional Services bündelt die Software Zeiterfassung, Projektcontrolling, Ressourcenplanung und Rechnungsmanagement auf einer einheitlichen Datenbasis. Mitarbeitende erfassen ihre Zeiten mobil per App oder am Desktop direkt auf Projekte und Kunden. Diese Daten fließen automatisch ins Projektcontrolling, wo Soll-Ist-Vergleiche in Echtzeit zeigen, ob Budgets eingehalten werden. Parallel dazu berücksichtigt die Ressourcenplanung Urlaubsanträge und Abwesenheiten automatisch, sodass keine Doppelbuchungen entstehen.

Am Monatsende werden erfasste Leistungen mit wenigen Klicks in Angebote und Rechnungen umgewandelt, die direkt per E-Mail verschickt oder über Schnittstellen zu DATEV oder Lexware in die Buchhaltung übertragen werden. Über 2.000 Unternehmen – von IT-Dienstleistern über Beratungen bis zu Ingenieurbüros – nutzen ZEP, um ihre Tool-Landschaft zu konsolidieren und Prozesse zu automatisieren. Die Software ist ISO 27001 zertifiziert, DSGVO-konform und modular erweiterbar, sodass sie mit den Anforderungen des Unternehmens mitwachsen kann.

Mehr als Effizienz – ein Zeichen von Wertschätzung

Die Diskussion über Tool-Chaos wird häufig auf Effizienzaspekte reduziert. Doch es geht um mehr: Eine moderne, integrierte Softwarelandschaft ist ein Kulturfaktor und ein Signal an die Mitarbeitenden.

Moderne Tools als Ausdruck von Unternehmenskultur

In einer Arbeitswelt, in der Fachkräfte ihre Arbeitgeber zunehmend nach Kriterien wie Arbeitsumfeld, Arbeitsplatzattraktivität und Wertschätzung auswählen, spielen auch die eingesetzten Systeme eine Rolle. Wer seinen Teams veraltete, fragmentierte Tools zumutet, signalisiert implizit, dass ihre Zeit und ihre Employee Experience wenig wert sind. Umgekehrt zeigt die Investition in eine integrierte, nutzerfreundliche Plattform, dass das Unternehmen seine Mitarbeitenden ernst nimmt und ihnen ein professionelles Arbeitsumfeld bieten möchte.

Transparenz schafft Vertrauen

Integrierte Systeme fördern Transparenz und Transparenz ist die Basis von Vertrauen. Wenn alle Teammitglieder jederzeit Zugriff auf relevante Projektdaten haben, wenn Urlaubssalden automatisch korrekt berechnet werden und wenn die Grundlage für Bonuszahlungen oder Zielvereinbarungen nachvollziehbar ist, entsteht ein Klima der Offenheit. Mitarbeitende fühlen sich fair behandelt und haben das Gefühl, Teil eines professionell geführten Unternehmens zu sein.

Mitarbeiterbindung durch bessere Prozesse

Gerade in wissensintensiven Branchen wie Beratung oder IT-Dienstleistung entscheiden oft die kleinen, alltäglichen Dinge über Zufriedenheit und Verbleib im Unternehmen. Wenn Mitarbeitende täglich mit ineffizienten Prozessen kämpfen müssen, während Wettbewerber moderne, integrierte Lösungen bieten, wird dies zum Abwanderungsgrund. Umgekehrt kann eine gute Systemlandschaft ein Retentionsfaktor sein, weil sie das tägliche Arbeiten erleichtert und Raum für das Wesentliche schafft.

So finden Sie die passende All-in-One Projektsoftware

Die Entscheidung für eine integrierte Plattform ist strategisch wichtig. Entsprechend sorgfältig sollte die Auswahl erfolgen. Folgende Kriterien sind dabei zentral:

Integration und Funktionsumfang

Die Kernfrage lautet: Welche Funktionen müssen wirklich integriert sein? Für Professional Services sind dies typischerweise Zeiterfassung, Projektmanagement, Ressourcenplanung und Rechnungsmanagement. Je mehr dieser Bereiche nahtlos zusammenspielen, desto größer der Effizienzgewinn. Prüfen Sie, ob die Plattform wirklich auf einer einheitlichen Datenbasis arbeitet oder ob es sich um lose gekoppelte Module handelt, die intern auch nur Schnittstellen nutzen.

Usability und User Experience

Auch die beste integrierte Plattform scheitert, wenn sie zu kompliziert ist. Achten Sie auf intuitive Bedienung, klare Strukturen und moderne Benutzeroberflächen. Besonders wichtig: Lässt sich das System auch mobil nutzen? Gerade die Zeiterfassung sollte von unterwegs oder aus dem Homeoffice problemlos möglich sein.

Skalierbarkeit und Anpassbarkeit

Ihr Unternehmen wird wachsen, neue Anforderungen werden entstehen. Die gewählte Zeiterfassung Software und das Projektmanagement-System sollten flexibel genug sein, um sich anzupassen, ohne dass Sie in drei Jahren wieder vor der Systemfrage stehen. Können neue Mitarbeitende einfach hinzugefügt werden? Lassen sich individuelle Prozesse abbilden? Ist die Plattform mandantenfähig, falls Sie mehrere Standorte oder Gesellschaften verwalten?

Support und Schulung

Eine umfassende Plattform ist nur so gut wie die Unterstützung, die Sie bei Einführung und Betrieb erhalten. Prüfen Sie, welche Onboarding-Angebote es gibt, wie der Support erreichbar ist und ob es eine aktive Community oder Dokumentation gibt. Besonders bei der Migration von mehreren Altsystemen ist professionelle Begleitung Gold wert.

Vergleich: Insellösungen vs. integrierte Plattformen

Der Hauptunterschied liegt in der Datenintegration. Bei Insellösungen existiert jede Anwendung für sich: Zeiterfassung hier, Projektmanagement dort, Faktura im dritten System. Schnittstellen können manche Datenflüsse automatisieren, aber sie bleiben anfällig und erzeugen Abhängigkeiten von Drittanbietern. Integrierte Plattformen hingegen sind von Grund auf als Ganzes konzipiert. Die Daten leben an einem Ort und alle Funktionen greifen darauf zu. Das bedeutet: keine Synchronisationsfehler, keine Latenz, keine doppelte Datenpflege.

Ein weiterer Aspekt: Bei Insellösungen zahlen Sie für jedes Tool separat, oft mit verschiedenen Lizenzmodellen, Vertragslaufzeiten und Abrechnungszeiträumen. Eine All-in-One Projektmanagement Software bündelt die Kosten transparent und kalkulierbar. Häufig sogar günstiger als die Summe der Einzellösungen, wenn man die eingesparte Arbeitszeit mit einrechnet.

Fazit: Wer Tool-Chaos beendet, investiert in die Zukunft

Tool-Chaos ist mehr als ein IT-Problem. Es ist ein strategisches Thema, das Produktivität, Marge, Unternehmenskultur und Wettbewerbsfähigkeit beeinflusst. Besonders für Professional Services, die auf Transparenz, Effizienz und die optimale Nutzung ihrer wichtigsten Ressource – qualifizierte Fachkräfte – angewiesen sind, wird die Softwarelandschaft zum Erfolgsfaktor.

Der Wechsel von einer fragmentierten Tool-Wüste zu einer integrierten Plattform ist kein einfacher Schritt. Er erfordert Analyse, Entscheidung und Change Management. Doch die Investition lohnt sich vielfach: durch gewonnene Zeit, bessere Daten, zufriedenere Mitarbeitende und nicht zuletzt durch eine professionellere Arbeitsumgebung, die das Unternehmen nach innen und außen stärkt.

Wer Tool-Chaos beendet, schafft nicht nur effizientere Prozesse. Er sendet ein Signal der Wertschätzung an sein Team, ermöglicht bessere Entscheidungen durch Transparenz und legt das Fundament für nachhaltiges Wachstum. In einer Zeit, in der Fachkräfte knapp und Margen unter Druck sind, kann das den entscheidenden Unterschied machen.

FAQ

Was tun bei Tool-Chaos im Unternehmen?

Analysieren Sie zunächst, welche Tools tatsächlich benötigt werden und wo Redundanzen bestehen. Evaluieren Sie dann integrierte Plattformen, die mehrere Funktionen vereinen, etwa Zeiterfassung, Projektcontrolling und Faktura auf einer Datenbasis. Führen Sie die neue Lösung schrittweise ein und migrieren Sie Daten strukturiert. Schulen Sie Ihr Team frühzeitig und kommunizieren Sie die Vorteile der Konsolidierung transparent.

Wie entsteht Tool-Wildwuchs und wie kann man ihn vermeiden?

Tool-Wildwuchs entsteht meist durch dezentrale Beschaffungsentscheidungen: Jede Abteilung wählt ihre eigene Lösung, ohne auf Schnittstellen oder Gesamtstrategie zu achten. Vermeiden lässt sich dies durch zentrale IT-Governance, klare Auswahlkriterien für neue Software und die Priorisierung integrierter Systeme gegenüber Insellösungen. Definieren Sie einen Software-Verantwortlichen, der neue Tool-Anfragen bewertet und auf Kompatibilität prüft.

Welche Software vereint Zeiterfassung, Ressourcenplanung und Faktura?

Professional Services Automation (PSA) Software wie ZEP vereint diese Kernfunktionen auf einer Plattform. Mitarbeitende erfassen Zeiten direkt auf Projekte, die Ressourcenplanung berücksichtigt Verfügbarkeiten automatisch, und erfasste Leistungen werden ohne Medienbruch in Rechnungen überführt. Alle Daten leben in einer zentralen Datenbank, wodurch manuelle Abgleiche und Schnittstellenfehler entfallen.

Warum bremsen zu viele Tools die Effizienz?

Jeder Systemwechsel kostet Zeit durch Kontextwechsel und unterschiedliche Benutzerlogiken. Daten müssen zwischen Tools manuell übertragen und abgeglichen werden, was Fehler verursacht. Mitarbeitende verbringen bis zu 20 Prozent ihrer Arbeitszeit mit administrativen Tool-Tätigkeiten statt wertschöpfenden Aufgaben. Fehlende Datenintegration verhindert zudem Echtzeitübersicht und fundierte Entscheidungen.

Welche Vorteile hat eine All-in-One Projektmanagement Software?

Der zentrale Vorteil ist die einheitliche Datenbasis: Alle Informationen sind konsistent, aktuell und ohne Medienbrüche verfügbar. Das spart Zeit durch automatisierte Workflows, verhindert Schnittstellenfehler und ermöglicht Echtzeit-Transparenz über Projekte, Budgets und Ressourcen. Zusätzlich sinken Lizenzkosten, da mehrere Einzeltools entfallen. Teams arbeiten effizienter, weil sie nicht mehr zwischen Systemen wechseln müssen.

Welche Projektsoftware eignet sich für Beratungsunternehmen?

Beratungsunternehmen benötigen spezialisierte Professional Services Automation (PSA) Software, die projektbezogene Zeiterfassung, detailliertes Projektcontrolling, Ressourcenplanung und automatisierte Faktura vereint. Wichtig sind flexible Projektstrukturen, Mandantenfähigkeit, Soll-Ist-Vergleiche in Echtzeit und nahtlose Integration mit Buchhaltungssystemen wie DATEV. Die Software sollte sowohl Desktop- als auch mobile Erfassung unterstützen und DSGVO-konform sein.

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