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Lohnabrechnung auslagern: Vorteile, Kosten und der passende Dienstleister für Ihr Unternehmen

Lohnabrechnung auslagern spart Zeit und minimiert Fehler. Erfahren Sie, welche Kosten auf Sie zukommen, welche Vorteile ein externer Payroll-Dienstleister bietet und wie Sie den passenden Partner für Ihr Unternehmen finden.

Tanja Hartmann
Content Marketing Managerin
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Rechtlicher Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine individuelle Rechtsberatung. Konsultieren Sie bei spezifischen Fragen einen Fachanwalt für Arbeitsrecht.

Das Wichtigste in Kürze

Ein Lohnabrechnung-Dienstleister übernimmt die komplette Lohnbuchhaltung inklusive Gehaltsberechnung, Meldewesen und Bescheinigungen für andere Unternehmen. Laut SD Worx entstehen bei 27 Prozent der Unternehmen Fehlkalkulationen durch fehlerhafte interne Abrechnungen. Die Kosten für das Outsourcing liegen zwischen 8 und 35 Euro pro Mitarbeiter und Monat, abhängig vom Leistungsumfang. Unternehmen sparen durch die Auslagerung durchschnittlich 15 bis 20 Stunden monatlich an administrativem Aufwand. Die Rechtssicherheit steigt, da professionelle Anbieter gesetzliche Änderungen wie das EuGH-Urteil zur Arbeitszeiterfassung zeitnah umsetzen.

Was ist Lohnbuchhaltung und welche Aufgaben umfasst sie?

Die Lohnbuchhaltung bezeichnet die systematische Erfassung, Berechnung und Dokumentation aller Entgeltansprüche von Mitarbeitern. Ein Lohnabrechnung-Dienstleister übernimmt dabei sämtliche Prozesse, die für eine korrekte Gehaltsabrechnung erforderlich sind.

Zu den Kernaufgaben der Lohnbuchhaltung gehören die monatliche Berechnung von Brutto- und Nettogehältern unter Berücksichtigung aller steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Vorgaben. Das umfasst die Abführung von Lohnsteuer nach § 38 EStG sowie Sozialversicherungsbeiträgen gemäß SGB IV. Hinzu kommen die Erstellung von Lohnabrechnungen, Meldungen an Krankenkassen und Finanzämter sowie die Führung von Lohnkonten.

Diese Leistungen bieten professionelle Lohnabrechnung-Dienstleister

Moderne Payroll Service Anbieter gehen über die reine Abrechnung hinaus. Sie übernehmen das Bescheinigungswesen, erstellen Jahresabschlüsse für die Lohnbuchhaltung und beraten zu Sonderfällen wie Minijobs, Kurzarbeit oder Entsendungen. Die Integration in bestehende HR-Systeme und die Bereitstellung von Mitarbeiter-Self-Service-Portalen gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum etablierter Anbieter.

💡 Praxis-Tipp 💡

Achten Sie bei der Auswahl eines Lohnabrechnung-Dienstleisters darauf, dass dieser Schnittstellen zu Ihrer bestehenden Zeiterfassungssoftware anbietet. So werden Arbeitszeiten automatisch übertragen und Fehler bei der manuellen Dateneingabe vermieden.

Warum sollten Unternehmen die Lohnabrechnung auslagern?

Die Entscheidung, die Lohnabrechnung auslagern zu lassen, basiert auf drei zentralen Faktoren: Zeitersparnis, Rechtssicherheit und Kosteneffizienz. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren besonders stark vom Gehaltsabrechnung Outsourcing.

Der Fachkräftemangel im Bereich Payroll stellt viele Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Qualifizierte Lohnbuchhalter sind schwer zu finden, und die Einarbeitung neuer Mitarbeiter in die komplexen Abrechnungsprozesse bindet wertvolle Ressourcen. Ein externes Lohnbüro löst dieses Problem, da es über spezialisierte Fachkräfte verfügt, die sich ausschließlich mit Entgeltabrechnung befassen.

Konkrete Vorteile durch Payroll Outsourcing

Unternehmen, die ihre Lohnabrechnung extern vergeben, reduzieren den administrativen Aufwand um durchschnittlich 15 bis 20 Stunden pro Monat. Diese Zeit steht dann für das Kerngeschäft zur Verfügung. Die Fehlerquote sinkt nachweislich, da professionelle Lohnabrechnung-Dienstleister über aktuelle Software und geschultes Personal verfügen.

Die Rechtssicherheit ist ein weiterer entscheidender Vorteil. Das deutsche Arbeits- und Sozialversicherungsrecht unterliegt ständigen Änderungen. Seit dem EuGH-Urteil vom 14. Mai 2019 (Rs. C-55/18) zur Arbeitszeiterfassung müssen Unternehmen beispielsweise ihre Prozesse anpassen. Externe Payroll Service Anbieter setzen solche Änderungen zeitnah um und minimieren so das Haftungsrisiko für ihre Kunden.

KriteriumInterne LohnbuchhaltungExternes Lohnbüro
Zeitaufwand15–20 Std./Monat2–3 Std./Monat (Datenübermittlung)
FehlerrisikoHöher (27% Fehlkalkulationen)Niedriger durch Spezialisierung
RechtssicherheitEigenverantwortungExpertise des Dienstleisters
KostenPersonalkosten + Software8–35 € pro Mitarbeiter/Monat
FlexibilitätBegrenztHoch (Skalierbarkeit)

Wie funktioniert ein Lohnbüro und was leistet es?

Ein Lohnbüro ist ein spezialisierter Dienstleister, der die komplette Lohnbuchhaltung für andere Unternehmen übernimmt. Die Zusammenarbeit mit einem externen Lohnbüro folgt einem standardisierten Prozess, der maximale Effizienz bei minimaler Belastung des Auftraggebers gewährleistet.

Der Ablauf beginnt mit der Übermittlung der abrechnungsrelevanten Daten. Moderne Lohnabrechnung-Dienstleister stellen dafür sichere digitale Schnittstellen bereit. Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt und DSGVO-konform gemäß Art. 32 DSGVO. Nach der Datenerfassung erstellt das Lohnbüro die Abrechnungen, führt die erforderlichen Meldungen durch und stellt die Dokumente dem Auftraggeber zur Verfügung.

Unterschied zwischen Lohnbüro und Steuerberater

Viele Unternehmen stehen vor der Frage, ob sie die Lohnabrechnung an ein spezialisiertes Lohnbüro oder an ihren Steuerberater auslagern sollen. Beide Optionen haben ihre Berechtigung. Steuerberater bieten den Vorteil der Gesamtbetreuung in steuerlichen Angelegenheiten. Spezialisierte Lohnbüros verfügen hingegen über tiefere Expertise im Bereich Payroll und sind häufig kosteneffizienter bei höheren Mitarbeiterzahlen.

Die Lohnabrechnung extern durch ein spezialisiertes Lohnbüro erstellen zu lassen, empfiehlt sich besonders für Unternehmen ab 20 Mitarbeitern. Bei kleineren Betrieben kann die Betreuung durch den Steuerberater wirtschaftlicher sein.

⚠️ Wichtig ⚠️

Prüfen Sie vor Vertragsabschluss, ob der Lohnabrechnung-Dienstleister über eine ISO 27001-Zertifizierung verfügt und einen Auftragsverarbeitungsvertrag gemäß Art. 28 DSGVO anbietet. Dies ist für die rechtssichere Verarbeitung personenbezogener Mitarbeiterdaten zwingend erforderlich.

Was kostet ein professioneller Payroll Service?

Die Kosten für einen Lohnabrechnung-Dienstleister variieren je nach Leistungsumfang, Mitarbeiteranzahl und Komplexität der Abrechnungen. Die meisten Anbieter arbeiten mit einem Preismodell pro Mitarbeiter und Monat.

Für die Basisleistung der monatlichen Lohnabrechnung liegen die Preise zwischen 8 und 25 Euro pro Mitarbeiter. Laut Personio sind gute Lohnabrechnungsprogramme als Alternative bereits ab etwa 30 Euro im Monat erhältlich, allerdings ohne die Expertise eines Dienstleisters. Das Gehaltsabrechnung Outsourcing an einen Full-Service-Anbieter kostet typischerweise 15 bis 35 Euro pro Mitarbeiter, beinhaltet dann aber alle Meldungen, das Bescheinigungswesen und die Beratung.

Kostenfaktoren beim Lohnabrechnung Auslagern

Die Gesamtkosten für Payroll Outsourcing setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Neben der Grundgebühr pro Mitarbeiter fallen Kosten für Sonderleistungen wie Jahresabschlussarbeiten, Betriebsprüfungsbegleitung oder die Bearbeitung komplexer Sonderfälle an. Einige Anbieter berechnen zusätzlich eine monatliche Grundgebühr unabhängig von der Mitarbeiterzahl.

Ein transparenter Lohnabrechnung-Dienstleister legt alle Kostenbestandteile offen. Versteckte Gebühren für Rückfragen oder Korrekturen sollten ein Ausschlusskriterium bei der Anbieterauswahl sein. Die Investition in einen professionellen Payroll Service amortisiert sich durch eingesparte Personalkosten, vermiedene Fehler und reduziertes Haftungsrisiko.

Beispielrechnung:

Ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern zahlt bei einem Full-Service-Anbieter ca. 20 Euro pro Mitarbeiter = 1.000 Euro monatlich. Eine interne Lösung würde mindestens eine halbe Stelle (ca. 2.000 Euro inkl. Nebenkosten) plus Softwarelizenz (ab 50 Euro/Monat) erfordern. Die Ersparnis durch Outsourcing beträgt somit mindestens 1.000 Euro monatlich.

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Welche Kriterien sind bei der Auswahl eines Lohnabrechnung-Dienstleisters entscheidend?

Die Wahl des richtigen Anbieters für die Lohnabrechnung extern zu vergeben, erfordert eine sorgfältige Prüfung verschiedener Qualitätskriterien. Datensicherheit, Erfahrung und Servicequalität stehen dabei im Vordergrund.

Datensicherheit und Compliance prüfen

Lohnabrechnung-Dienstleister verarbeiten hochsensible personenbezogene Daten. Die Einhaltung der DSGVO-Vorgaben ist daher unverzichtbar. Seriöse Anbieter verfügen über eine ISO 27001-Zertifizierung und können Auftragsverarbeitungsverträge gemäß Art. 28 DSGVO vorweisen. Der Serverstandort sollte in Deutschland oder der EU liegen.

Branchenexpertise und Referenzen

Ein erfahrener Payroll Service kennt die branchenspezifischen Besonderheiten der Lohnbuchhaltung. Die Abrechnung im Baugewerbe unterscheidet sich grundlegend von der im Einzelhandel oder in der IT-Branche. Referenzkunden aus der eigenen Branche sind ein guter Indikator für die Eignung eines Anbieters. Langjährige Erfahrung am deutschen Markt signalisiert Stabilität und Kompetenz.

Technische Ausstattung und Schnittstellen

Moderne Lohnabrechnung-Dienstleister bieten Schnittstellen zu gängigen HR- und Buchhaltungssystemen. Die Integration in bestehende Softwarelandschaften reduziert den manuellen Aufwand und minimiert Übertragungsfehler. Cloud-basierte Lösungen ermöglichen den Zugriff auf Abrechnungsdaten von überall und bieten zusätzliche Auswertungsmöglichkeiten.

AuswahlkriteriumWorauf achten?
DatensicherheitISO 27001, DSGVO-Konformität, Serverstandort DE/EU
BranchenerfahrungReferenzkunden, Spezialisierung, Marktpräsenz
SchnittstellenKompatibilität mit HR-/ERP-Systemen, API-Anbindung
PreistransparenzKeine versteckten Kosten, klare Leistungspakete
ServiceFester Ansprechpartner, Reaktionszeiten, Support

Wie läuft die Umstellung auf ein externes Lohnbüro ab?

Der Wechsel zu einem externen Lohnbüro erfordert eine strukturierte Vorgehensweise. Eine sorgfältige Vorbereitung gewährleistet einen reibungslosen Übergang ohne Unterbrechung der Lohnabrechnungsprozesse.

Vorbereitung der Datenübergabe

Der Lohnabrechnung-Dienstleister benötigt für die Übernahme vollständige Stammdaten aller Mitarbeiter, die bisherigen Lohnkonten des laufenden Jahres sowie Informationen zu betrieblichen Vereinbarungen wie Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen. Die Zusammenstellung dieser Unterlagen sollte frühzeitig beginnen, idealerweise zwei bis drei Monate vor der geplanten Umstellung.

Der optimale Zeitpunkt für den Wechsel

Die Lohnabrechnung extern zu vergeben, gelingt am besten zum Jahreswechsel oder zu Beginn eines Quartals. Zu diesen Zeitpunkten sind die Abrechnungskreise abgeschlossen, und der neue Anbieter kann mit einem sauberen Datenbestand starten. Die meisten Lohnabrechnung-Dienstleister bieten eine Übergangsphase an, in der beide Systeme parallel laufen, um die Korrektheit der Abrechnungen zu verifizieren.

Ein etablierter Payroll Service begleitet seine Kunden durch den gesamten Umstellungsprozess. Schulungen für die Personalverantwortlichen und ein dedizierter Ansprechpartner erleichtern den Start der Zusammenarbeit.

💡 Praxis-Tipp 💡

Nutzen Sie die Umstellung als Chance, Ihre Abwesenheits- und Überstundenverwaltung zu digitalisieren. Viele Lohnabrechnung-Dienstleister bieten integrierte Lösungen an, die den Datenaustausch zwischen Zeiterfassung und Lohnabrechnung automatisieren.

Welche Trends prägen den Markt für Gehaltsabrechnung Outsourcing?

Der Markt für Lohnabrechnung-Dienstleister entwickelt sich dynamisch. Laut Haufe erreichen die Top-25-HR-Softwareanbieter in der DACH-Region einen Umsatz von rund 2,65 Milliarden Euro (Stand 2024). Dieser Wert verdeutlicht die wachsende Bedeutung professioneller Payroll-Lösungen.

Integration in HR-Gesamtsysteme

Der Trend geht zu integrierten Plattformen, die Lohnbuchhaltung, Zeiterfassung, Personalverwaltung und Recruiting in einem System vereinen. Anbieter wie Personio, Sage und DATEV entwickeln ihre Lösungen kontinuierlich in diese Richtung. Für Unternehmen bedeutet das: Die Entscheidung für einen Lohnabrechnung-Dienstleister ist zunehmend auch eine Entscheidung für ein HR-Ökosystem.

Automatisierung und künstliche Intelligenz

Moderne Payroll Service Anbieter setzen verstärkt auf Automatisierung. Routineaufgaben wie die Prüfung von Abrechnungsdaten oder die Erkennung von Auffälligkeiten übernehmen intelligente Algorithmen. Das reduziert Fehler und beschleunigt die Prozesse. Die Lohnabrechnung extern zu vergeben, bedeutet heute auch, von diesen technologischen Fortschritten zu profitieren.

Globale Payroll-Lösungen

Mit zunehmender Internationalisierung steigt der Bedarf an Anbietern, die Lohnabrechnungen in mehreren Ländern abwickeln können. Global Payroll und Employer-of-Record-Services ermöglichen es Unternehmen, Mitarbeiter im Ausland rechtssicher zu beschäftigen, ohne dort eine eigene Gesellschaft gründen zu müssen.

Fazit: So finden Unternehmen den passenden Lohnabrechnung-Dienstleister

Die Entscheidung, die Lohnabrechnung auslagern zu lassen, entlastet Unternehmen nachhaltig von administrativen Aufgaben. Ein professionelles Lohnbüro oder Payroll Service bringt Expertise, moderne Technologie und Rechtssicherheit mit. Die Kosten für das Gehaltsabrechnung Outsourcing amortisieren sich durch eingesparte Personalkosten und vermiedene Fehler.

Bei der Auswahl eines Lohnabrechnung-Dienstleisters sollten Unternehmen auf Datensicherheit, Branchenerfahrung und transparente Preisgestaltung achten. Ein persönliches Beratungsgespräch und Referenzen helfen bei der Einschätzung der Servicequalität. Die Umstellung auf ein externes Lohnbüro gelingt am besten mit strukturierter Vorbereitung und einem erfahrenen Partner an der Seite.

Tools wie ZEP unterstützen Sie dabei, die erforderlichen Arbeitszeitdaten präzise zu erfassen und nahtlos an Ihren Payroll-Dienstleister zu übermitteln. Für fehlerfreie Abrechnungen und maximale Effizienz.

FAQ

Was ist ein Lohnabrechnung-Dienstleister und welche Aufgaben übernimmt er?

Ein Lohnabrechnung-Dienstleister ist ein spezialisiertes Unternehmen, das die komplette Lohnbuchhaltung für andere Betriebe übernimmt. Zu den Kernaufgaben gehören die monatliche Berechnung von Brutto- und Nettogehältern, die Abführung von Lohnsteuer gemäß § 38 EStG und Sozialversicherungsbeiträgen nach SGB IV sowie die Erstellung aller gesetzlich vorgeschriebenen Meldungen an Krankenkassen und Finanzämter. Zusätzlich übernehmen professionelle Payroll Service Anbieter das Bescheinigungswesen, führen Lohnkonten und beraten zu Sonderfällen wie Kurzarbeit oder Minijobs. Die Zusammenarbeit erfolgt über sichere digitale Schnittstellen, wobei alle Daten DSGVO-konform gemäß Art. 32 DSGVO verarbeitet werden.

Was kostet es, die Lohnabrechnung auszulagern?

Die Kosten für einen Lohnabrechnung-Dienstleister liegen typischerweise zwischen 8 und 35 Euro pro Mitarbeiter und Monat, abhängig vom Leistungsumfang. Basis-Abrechnungsservices beginnen bei etwa 8 bis 15 Euro pro Mitarbeiter, während Full-Service-Angebote inklusive Beratung, Bescheinigungswesen und Betriebsprüfungsbegleitung 20 bis 35 Euro kosten können. Laut Personio sind Lohnabrechnungsprogramme als DIY-Alternative bereits ab 30 Euro monatlich erhältlich – allerdings ohne fachliche Expertise. Bei der Kalkulation sollten Unternehmen die eingesparten internen Personalkosten und das reduzierte Haftungsrisiko berücksichtigen.

Für welche Unternehmen lohnt sich das Lohnabrechnung Auslagern?

Das Gehaltsabrechnung Outsourcing lohnt sich besonders für kleine und mittlere Unternehmen, die unter Fachkräftemangel leiden oder deren Kerngeschäft nicht im Bereich Personalverwaltung liegt. Laut SD Worx entstehen bei 27 Prozent der Unternehmen Fehlkalkulationen durch fehlerhafte interne Abrechnungen. Ab einer Mitarbeiterzahl von 10 bis 20 Personen wird die Auslagerung an ein externes Lohnbüro wirtschaftlich attraktiv. Besonders profitieren Betriebe mit komplexen Abrechnungsfällen wie Schichtarbeit, Tarifbindung oder internationalen Mitarbeitern. Die eingesparte Zeit von durchschnittlich 15 bis 20 Stunden monatlich steht dann für wertschöpfende Tätigkeiten zur Verfügung.

Wie sicher sind Mitarbeiterdaten bei einem externen Lohnbüro?

Seriöse Lohnabrechnung-Dienstleister gewährleisten höchste Datensicherheit durch technische und organisatorische Maßnahmen gemäß Art. 32 DSGVO. Qualitätsmerkmale sind eine ISO 27001-Zertifizierung, Serverstandorte in Deutschland oder der EU sowie verschlüsselte Datenübertragung. Vor Vertragsabschluss sollten Unternehmen einen Auftragsverarbeitungsvertrag nach Art. 28 DSGVO abschließen, der die Rechte und Pflichten beider Parteien regelt. Professionelle Payroll Service Anbieter unterziehen sich regelmäßigen Sicherheitsaudits und schulen ihre Mitarbeiter im Datenschutz. Die Einhaltung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und der DSGVO ist für zertifizierte Anbieter selbstverständlich.

Was ist der Unterschied zwischen einem Lohnbüro und einem Steuerberater für die Lohnabrechnung?

Ein Lohnbüro ist auf Lohnbuchhaltung spezialisiert und bietet oft günstigere Konditionen bei höheren Mitarbeiterzahlen. Steuerberater hingegen betreuen die gesamte steuerliche Situation eines Unternehmens, wobei die Lohnabrechnung eine Zusatzleistung darstellt. Für Unternehmen ab 20 Mitarbeitern ist ein spezialisierter Lohnabrechnung-Dienstleister häufig kosteneffizienter. Bei kleineren Betrieben kann die Kombination aus Finanzbuchhaltung und Lohnabrechnung beim Steuerberater vorteilhaft sein. Beide müssen die gleichen gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Die Entscheidung hängt von Faktoren wie Unternehmensgröße, Branchenkomplexität und dem Bedarf an steuerlicher Gesamtberatung ab.

Wie lange dauert die Umstellung auf einen Lohnabrechnung-Dienstleister?

Die Umstellung auf ein externes Lohnbüro dauert in der Regel zwei bis drei Monate von der Entscheidung bis zum produktiven Betrieb. Der Prozess umfasst die Zusammenstellung aller Mitarbeiterstammdaten, die Übermittlung der Lohnkonten des laufenden Jahres sowie die Klärung von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen. Der optimale Zeitpunkt für den Wechsel ist der Jahreswechsel oder ein Quartalsanfang, da dann die Abrechnungskreise abgeschlossen sind. Professionelle Lohnabrechnung-Dienstleister bieten eine Parallelphase an, in der beide Systeme zur Qualitätssicherung gleichzeitig laufen. Schulungen für die Personalverantwortlichen und ein fester Ansprechpartner erleichtern den Übergang erheblich.

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